Während wir zu unserem Vergnügen und mehr oder weniger ungehindert in der Welt umher reisen, begeben sich jeden Tag tausende Menschen auf eine unfreiwillige, gefährliche Flucht in Richtung Europäischer Union. Wie die Verhinderung dieser Grenzübertritte an der türkisch-griechischen Grenze vor der Insel Lesbos vonstatten geht, versucht momentan der Berliner Fotograf Ole zu dokumentieren. Nach einem Urlaub in Istanbul und einem erfolgreichem Spendenaufruf via Facebook ist er mit Kamerausrüstung auf der Insel Cunda unterwegs und hat erschütterndes zu berichten: Hautnahe Berichte vom Mittelmeer weiterlesen
Archiv der Kategorie: Propaganda
Alles, was wahr ist.
Tag 12 in Japan: Halloween in Tokyo
Samstag Abend. Halloween. Tokyo – Shibuya. Cosplayer aus Japan und der ganzen Welt treffen sich, um ihre Kostüme zu zeigen. Und wir sind mittendrin. Tag 12 in Japan: Halloween in Tokyo weiterlesen
Tag 7 in Japan: Hiroshima
Dank der Shinkansen-Züge konnten wir heute die 600km nach Hiroshima in wenigen Stunden zurück legen. Besonders spannend ist so eine Fahrt allerdings nicht, da es durch sehr viele Tunnel geht.
Im Bild der sogenannte A-Bomb Dome, über dem vor 70 Jahren die zweite Atombombe der Welt explodierte. Ein bedrückender und seltsamer Moment, heute hier an dieser Stelle zu stehen, in einer mittlerweile wieder ganz normalen japanischen Stadt.
Correctiv berichtet über das Massaker von Andischan
Das von mir hoch geschätzte „gemeinnützige Recherchebüro“ Correctiv hat einen Bericht über das Massaker von Andischan in Usbekistan im Jahr 2005 online gestellt, und welche Aufklärung es im Anschluss vor allem nicht gegeben hat, auch nicht von Ländern der EU.
Lauffeuer – Dokumentation über ein Schlüsselereignis des ukrainischen Bürgerkrieges
Für dieses Filmprojekt hatte ich sehr gerne gespendet, und bin froh, dass das Ergebnis nun endlich auf YouTube verfügbar ist. Die Premiere hatte ich leider verpasst.
In Odessa starben bei einem Brand am 2. Mai (2014) mindestens 48 Menschen. Ein rechter Mob warf Molotow-Cocktails auf das Gewerkschaftshaus, in das sich regierungskritische Aktivisten geflüchtet hatten.
Doch was genau passierte am 2. Mai in Odessa? Wer waren die Organisatoren? Und was bezweckten sie?
Untertitel auf englisch, russisch oder griechisch sind ebenfalls verfügbar.
(Titelbild via wikimedia commons)
Kleines Lehrstück in Verschwörungs-Propaganda
Die heutigen Schlagzeilen werden erwartungsgemäß vom Bombenanschlag in Boston dominiert. Etwas überraschender war dagegen die folgende Meldung, die mich über Facebook erreichte, und offenbar in ähnlicher Form auf Twitter Verbreitung findet:
Web 2.0 Berichterstattung über Squat Tempelhof
Mir war ja Twitter auch lange Zeit suspekt, aber gerade zeigt sich, dass es halt doch immer darauf ankommt, wie und für was eine Technik eingesetzt wird. Der Twitter Stream #tempelhof gibt schon einen guten Eindruck der Geschehnisse, auch wenn vieles wiederholt wird. Zum Beispiel diese Bilder aus der Berliner Morgenpost von einem Zivil-Polizisten, der mit seiner Waffe einen Demonstranten bedroht.
Oder dieses YouTube-Video, welches aus einem Wohnhaus an der Hermannstraße Ecke Herrfurthstraße aufgenommen wurde, und einen Polizeieinsatz dokumentiert:
Zensur-Infrastruktur erfolgreich aufgebaut (check)
Youtube im Iran – so sieht deren „Stopschild“ aus
Wenn man dieser Tage im Iran versucht, YouTube zu öffnen, bekommt man obige Sperrseite zu sehen. Ich kann leider kein Persisch, und deshalb nicht lesen was dort steht. Ich weiß nicht mal, ob das Persisch ist. Glücklicherweise ist die E-Mail-Adresse filter@dci.ir aussagekräftig genug. Schon praktisch, so eine Filterliste.
Gesehen in der gestrigen Ausgabe der schweizer Nachrichtensendung 10vor10, die ja auch auf 3sat wiederholt wird.
Vorboten der 6. Welt: Monsterwolf
Trois ans de blogue de rue
Und auf jeden Fall noch viel Platz nach oben was die Postinghäufigkeit angeht. Insofern auch dieses Jahr nichts neues 😉
Heute hätte ich mich ja gerne am Grundgesetzlesen-Flashmob beteiligt. Wenn ich meinen Arsch hochbekommen hätte. So müssen mir Bilder und Videos genügen.
Auf Schockwellen durch das Web 2.0 trampen
Jörg Kantel, seines Zeichens Neuköllner, Blogger und bekennender Anhänger der Graswurzel-Publizistik, hat sein zweites Buch veröffentlicht: Per Anhalter durch das Mitmach-Web. Um das ganze ein wenig zu feiern, veranstaltet er eine Verlosung von 7 Exemplaren, an der ich durch diesen Beitrag teilnehme. So einfach geht das also mit dem viralen Marketing!
Aber ernsthaft – wenn es schon mal einer aus Neukölln "geschafft" hat, dann wird dem natürlich gerne geholfen. Außerdem habe ich gleich eine wunderbare Ausrede, um morgen endlich mal den Sandmann von innen zu begutachten.
Update: gewonnen habe ich zwar nicht, aber es sah kurz danach aus. Deswegen kann man mich auch im Verlosungsvideo grenzdebiel in die Kamera klatschen sehen. Aber darum ging’s auch eher nebenbei, ich fand’s schön, die Anwesenden getroffen zu haben.
Danse Macabre á Maria
Ich mag Bands, die Gitarren, Schlagzeug und Synthies gekonnt kombinieren. Ich gehe gerne auf Konzerte in kleinen Clubs, die trotzdem guten Sound haben. Mir gefallen Schwellwert-reduzierte Grafiken und Animationen.
Von daher hätten sich The Faint gestern in der Maria schon sehr anstrengen müssen, dass mir ihr Konzert nicht gefällt. Was sie natürlich nicht getan haben – sie haben richtig fett gerockt! Alle wichtigen Songs waren vertreten, das Publikum ging mit, die Visuals waren immer passend und sehr kreativ. Nach fast zwei Stunden wurde ich völlig begeistert und durchgeschwitzt in die Nacht entlassen.
Gerne bald mal wieder!
Die letzten 20 Meter
Die sagenhaften 20MeterBreit lösen sich auf! Am kommenden Freitag, dem 06.06.2008 findet im Schokoladen Mitte das letzte Konzert ever statt. Kommt vorbei, die Jungs sind wirklich gut – später könnt ihr es nur noch bereuen. Vorband sind Korall aus Hamburg, los geht’s um 21:00 Uhr.
IndyPhone Picnik Mashup
Mit der Fertigstellung meiner Wicket-Picnik-Komponenten konnten diese nun auch auf IndyPhone integriert werden. Picnik bietet äußerst viele Möglichkeiten, um Bilder zu importieren und weiterzubearbeiten, die dank deren API nun auch allen IndyPhone-Benutzern zur Verfügung stehen. So ist es nun zum Beispiel möglich, ein Bild aus Bilderdiensten wie Flickr oder Picasa zu importieren oder mit einer Webcam aufzunehmen, dann zu beschneiden und zu drehen, sowie die Farben zu manipulieren oder rote Augen zu entfernen. Das Ergebnis landet direkt im IndyPhone-Editor, und kann dort wie gewohnt weiter bearbeitet werden. Schlussendlich kann man das ganze dann wieder auf ein beliebiges Handy verschicken.