Ein lang gehegter Reisewunsch geht endlich in Erfüllung – Namibia, ein endloser Landschaftstraum auf einer Fläche von 824.116 km2 (Deutschland 357.588 km2) mit nur 2,6 Millionen Einwohnern. Nach der Mongolei das zweitdünnbesiedelste Land der Erde. Endlose Weite!
Namibia, du wilde Schöne – Roadtrip Bericht Teil 1: Der Süden weiterlesenArchiv der Kategorie: Reisen
Busfahrt von Livingstone in Sambia nach Windhoek in Namibia
Die Reise von Livingstone in die Haupstadt des Nachbarlandes Namibia gestaltet sich weniger einfach als erhofft. Mit Google findet man bei solchen Anfragen nur die üblichen nutzlosen aber gut optimierten Ergebnisse von rome2rio, busbud und Konsorten oder veraltete Blogposts oder Tripadvisorbeiträge.
Busfahrt von Livingstone in Sambia nach Windhoek in Namibia weiterlesenLivingstone und die Victoria Falls
Die berühmten Wasserfälle am Zambezi River, von David Livingstone nach der britischen Königin Victoria benannt, ist eines der großen Ziele dieser Reise. Unsere Besuche starten wir von der sambischen Stadt Livingstone aus, die ganz auf den entsprechenden Tourismus ausgerichtet ist. So wird beim Essen im Restaurant neben einer Speisekarte auch ein Menü für das große Angebot an Activities gereicht. Rafting, Bungee, Schwimmen im Devil’s Pool, Abendessen im Luxuszug, Helikopterrundflüge – es gibt viele Möglichkeiten, um in kurzer Zeit sehr viele US-Dollar zu verbraten. So wirklich ansprechen tut uns da nichts, wir begnügen uns mit Spaziergängen um die Wasserfälle herum.
Livingstone und die Victoria Falls weiterlesenNoch ein Zwischenstopp in Lusaka
Wir bleiben erneut zwei Nächte in der Hauptstadt, um die Weiterfahrt zu organisieren. Vom Flughafen nehmen wir ein Ulendo Taxi; viel weiter verbreitet als die App aus Sambia und großflächig beworben ist die Konkurrenz von Yango. Diese können wir allerdings nicht nutzen, die App ist mit einem deutschen Google Konto nicht im Play Store verfügbar. Ob das damit zu tun hat, dass Yango zum russischen Konzern Yandex gehört?
Aus Neugierde und versuchen wir am Busbahnhof auf eigene Faust heraus zu finden, mit welchem Bus wir weiter nach Livingstone fahren wollen. Die Koberer dort sind allerdings unglaublich anstrengend, drängen sich gegenseitig weg und manche wiederholen wie ein menschliches Megaphon immer und immer wieder den Namen einer bestimmten zu präferierenden Busfirma und lauern uns vor dem Pizzaladen auf, in den wir uns kurz flüchteten. Schlussendlich hätten wir einfach Alice im Lusaka Backpacker’s fragen sollen, die hatte nämlich mit der United Bus Company of Zambia den besten Tipp.



Einen Abend verbringen wir mit Phraba und seiner Familie; das große Picknick im Park haben wir leider um einen Tag verpasst, aber auch so ist es schön sie alle nochmal zu treffen.
Am nächsten Morgen geht es mit dem Taxi zum Busbahnhof, welches uns quer durch das Gedrängel direkt am modernen Bus der UBZ abliefert. Leider fällt mir jetzt erst auf, dass ich meine schöne Schirmmütze vom Nyege Nyege Festival bei Phraba vergessen habe. Er verspricht zwar sie irgendwie hinterher zu schicken, doch in dem Moment ist mir klar, dass ich sie wohl nie wieder sehen werde. Wie schade um das schöne Souvenir!
Safari im Wildlife Camp im South Luangwe National Park in Sambia
Am Flugplatz von Mfuwe werden wir von Andrew freundlich in Empfang genommen und direkt zu unserer Unterkunft im Wildlife Camp gefahren. Die Entscheidung für diesen Ort fiel nach verschiedenen Kriterien. Einerseits aus einem Bauchgefühl heraus, dass das älteste sich dort befindliche Camp etwas besonderes sein könnte, und sich in einer Flussschleife befindet. Andererseits startete am 1. November die Nebensaison, was das ganze Unterfangen finanziell zumindest halbwegs in bezahlbare Regionen bewegte.
Safari im Wildlife Camp im South Luangwe National Park in Sambia weiterlesenKurzer Stopover in Lusaka
Die moderne und relativ gepflegte Hauptstadt Sambias interessiert uns nicht besonders. Sie ist ganz auf den Autoverkehr ausgerichtet, was sich an vielen sehr langen Staus bemerkbar macht. Wir bleiben eine Nacht im mückenverseuchten aber sehr freundlichen Lusaka Backpackers und machen nur ein paar Besorgungen wie zum Beispiel mal wieder eine neue, spottbillige SIM-Karte besorgen.
Kurzer Stopover in Lusaka weiterlesenWeg von der Küste und ab durch die Mitte: Mit dem Tazara Zug von Dar Es Salaam in Tansania nach Kapiri Mposhi in Sambia
Von der Kamata Station nehmen wir ein Bajaj um zum internationalen Bahnhof zu kommen. Der Fahrer versteht uns offenbar nicht richtig oder geht davon aus, dass wir sowieso nach Sansibar wollen und fährt zum Fährhafen. Wir hatten schon gelesen, dass die kommissionsjagenden Ticketverkäufer dort besonders aggressiv sein sollen, sind dann aber doch sehr überrascht, als plötzlich zwei Dutzend Menschen unser Gefährt umlagert, alle die selben Fragen und Angebote brüllen und nach unserem Gepäck greifen möchten. Nur mit Mühe gelingt es uns, dem Fahrer und den Koberern klar zu machen, dass wir hier überhaupt nicht hin wollen.
Weg von der Küste und ab durch die Mitte: Mit dem Tazara Zug von Dar Es Salaam in Tansania nach Kapiri Mposhi in Sambia weiterlesenNachtzug von Arusha über Moshi nach Daressalaam
Spätestens seit unserem Abenteuer mit der transsibirischen Eisenbahn fahren wir gerne lange Strecken mit dem Zug. Da seit 2019 die jahrzehntelang brach liegende Usambarabahn wieder für eine regelmäßige Verbindung von Kilimanjaroregion nach Daressalaam ertüchtigt wurde, wollen wir diese Strecke einfach fahren.
Nachtzug von Arusha über Moshi nach Daressalaam weiterlesenWanderungen in den Ngorogoro Highlands
Da jegliche Unternehmungen in den Nationalparks wie der Serengeti mit erheblichen Kosten verbunden sind, und wir in Uganda ja bereits viele wilde Tiere gesehen haben, hatten wir derartiges bereits abgeschrieben. Andererseits wäre es auch doof, so nah an diesen Naturwundern einfach wieder weg zu fahren. Daher hören wir uns nach Wandertouren um und buchen drei Tage mit verschiedenen kleinen Wandertouren im und um den Ngorogoro-Nationalpark. Gestartet wird das ganze von Arusha aus.
Wanderungen in den Ngorogoro Highlands weiterlesenAm Fuße des Kilimanjaro
Nach einer entspannten Busfahrt auf einer gut ausgebauten Teerstraße steigen wir in Moshi aus dem Bus, ignorieren die uns im umlagernden Taxifahrer und sausen mit dem Bajaji zu unserer Unterkunft „More than a drop“ davon.
Am Fuße des Kilimanjaro weiterlesenIn den Usambarabergen um Lushoto
Bei den kurzen Zwischenstopps auf dem Weg in die Usambaraberge werden wie überall in der Region diverse Waren direkt am Busfenster angeboten. Toastbrot, Softdrinks, Kekse, Erdnüsse und Kaugummis gibt es überall, manchmal hat man Glück und jemand verkauft frische Pommes, Samosa, Donuts oder Erzeugnisse der lokalen Landwirtschaft wie Netze mit mehreren Dutzend Orangen.
In den Usambarabergen um Lushoto weiterlesenKurzer Stop in Tanga, Tansania
Um unser Fortkommen etwas zu entschleunigen, bleiben wir für eine Nacht in Tanga und reisen nicht sofort weiter. Die Stadt wurde 1891 zusammen mit der restlichen Küste Tansanias vom deutschen Reich gekauft und als Ausgangspunkt für die Ausbreitung der Kolonie Deutsch-Ostafrika ausgebaut.
Kurzer Stop in Tanga, Tansania weiterlesenJambo Mombasa, Kwaheri Kenya
Nachdem wir bereits zwei Mal durch Mombasa durchgereist waren, bleiben wir nun für ein paar Tage. Die Inselstadt am Meer hat ja schon was zu bieten und wir machen ein bisschen Sightseeing.
Jambo Mombasa, Kwaheri Kenya weiterlesenAm Strand von Shela auf der Insel Lamu
Und täglich ruft der Muezzin – von diesem werden wir auf der Insel Lamu nach einer schaukeligen Überfahrt begrüßt. Leider ist einer der Lautsprecher defekt, so dass von einem der zwei Minarette nur ein verzerrtes Schnarren zu vernehmen ist. Flink wird unser Gepäck entladen und schon laufen wir einem Mann im Gassenlabyrinth des Örtchens Shela hinterher, der scheinbar jede Biegung kennt.
Am Strand von Shela auf der Insel Lamu weiterlesenNot-so-easy beachlife in Watamu
Watamu erreichen wir nach vier Stunden Fahrt auf der hintersten Bank eines Minibusses. Ich bewundere Rues Fähigkeiten sich trotz seiner 1,90 m Größe sich zusammenziehen zu können. Nach dem mittlerweile gewohnten Gerangel und Feilschereien mit den TukTuk-Fahrern düsen wir Richtung Strand, wo das Marijani Guesthouse und drei Hunde auf uns warten.
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