Der Viazul nach Havanna kommt fast pünktlich (30 Minuten später), und dank unseres vorher erstandenen Rückfahrttickets sind wir auch die einzigen, die im fast vollen Bus noch einsteigen dürfen. Sehr erleichternd, schließlich gilt es, abends einen Flug zu erreichen! 27. Etappe: Playa Larga – Havanna – Frankfurt – Berlin weiterlesen
Archiv der Kategorie: Ostwärts
Real existierender Feriensozialismus
In der Republik Kuba gibt es zwei offizielle Währungen und daher im Grunde auch zwei (nicht ganz scharf) getrennte Wirtschaftssyteme. Das ist einerseits der kubanische Peso (CUB) für die Versorgung der breiten Bevölkerung mit wenigen einfachen Speisen wie Pizza, Hühnchen, Reis und Cuba Cola. Zusätzlich wurde der Peso Convertible (CUC) eingeführt, der 25-mal so viel Wert ist, und ungefähr einem Euro entspricht. Real existierender Feriensozialismus weiterlesen
26. Etappe: Puerto Viejo – San Jose – Havanna
In Puerto Viejo machen wir eine Woche mit voller Hingabe endlich einmal folgendes: intensiv entspannen. Wir kommen relativ preiswert in einem kleinem Hostel „The Lazy Mon“ über einer Bar mit akzeptabler Livemusik unter, die direkt auf den Strand gebaut wurde. Auch hier regnet es fast jeden Tag, zumeist aber eher nach Einbruch der Dunkelheit. 26. Etappe: Puerto Viejo – San Jose – Havanna weiterlesen
Oh, wie nass ist Panama
Den unfreiwillig längeren Aufenthalt in Panama City nutzen wir, um die teils bröckelnde, teils luxussanierte Altstadt zu bestaunen und natürlich um dem berühmten Kanal einen Besuch abzustatten. Dessen Erweiterung wurde einen Tag zuvor fertig gestellt – was für uns bedeutet, dass wir die ganz großen Schiffe nur aus der Ferne sehen können. Oh, wie nass ist Panama weiterlesen
Karibische Ups and Downs
Wir sind zurück am Festland, und haben die Überfahrt nach Panama tatsächlich überstanden! Das ganze war nicht immer einfach, aber es gab viele sehr besondere Momente. Karibische Ups and Downs weiterlesen
25. Etappe: Calama – Santiago – Bogota – Cartagena
Müde von den niedrigen Temperaturen beschließen wir in wärmere Gefilde umzusiedeln. Wir finden tatsächlich eine nicht völlig unbezahlbare Option, um mit nur zwei Zwischenstops an die karibische See zu fliegen – genauer in die alte Festungsstadt Cartagena. 25. Etappe: Calama – Santiago – Bogota – Cartagena weiterlesen
Dünne Luft und Salz in der Atacama
Trotz des frühen Aufstehens war die Entscheidung gegen einen Nachtbus die Richtige. Die Fahrt über die Anden ist schlicht spektakulär. Wir schrauben uns weit über die 4000-Meter-Marke hoch und können dabei ganz entspannt die Aussicht genießen, die uns zusammen mit der dünner werdenden Luft ein ums andere Mal den Atem raubt. Dünne Luft und Salz in der Atacama weiterlesen
Rallye Monte Salta
In der alten Kolonialstadt Salta mieten wir uns ein Auto, um die umliegenden Gebirge zu erkunden. Bekommen haben wir einen klapperigen Kleinwagen mit wackeliger Batterie – die uns kurz außerhalb der Stadt gleich mal eine Stunde auf den Mann von der Firma warten lässt, der sie professionell mit meinem Taschenmesser ausschraubt und durch die in seinem Wagen tauscht. Rallye Monte Salta weiterlesen
Out of Aires
Nach zwei Wochen in der Hauptstadt schaffen wir es endlich raus in die Pampa zu kommen. Der Abschied fällt nicht leicht. Trotz der relativ langen Zeit – nirgends sonst während unserer Reise waren wir so lange an einem Ort – bleibt das Gefühl, viel zu wenig gesehen und getan zu haben. Keinen Tango getanzt, keinen Blick auf das Meer erheischt – wie konnte das nur passieren? Out of Aires weiterlesen
Geschichte, Stadt und bunte Bilder
Buenos Aires ist voller Street Art. Und damit sind oft sehr große, flächenfüllende, bunte Gemälde gemeint. Um da einen tieferen Einblick zu erhalten, nehmen wir an einer geführten Tour in den südlichen Barrios La Boca and Barracas teil. Geschichte, Stadt und bunte Bilder weiterlesen
24. Etappe: Auckland – Buenos Aires
Nur bei einem ostwärtigen Transpazifikflug startet man Abends an einem Ort um dann nach zwölf Stunden Flug am Nachmittag des selben Tages an einem anderem Ort anzukommen. Der damit einhergehende Jetlag hat sich gewaschen und soll uns noch ein paar Tage beschäftigen. 24. Etappe: Auckland – Buenos Aires weiterlesen
Heiße Erde und kaltes Wasser
An den restlichen Tagen auf der Nordinsel sehen uns an, was die Energien unter diesem extrem dünnen und manchen Stellen herumrutschenden Erdmantel verursachen können. Heiße Erde und kaltes Wasser weiterlesen
Geschichtskurs im Nationalmuseum
Vom Fähranleger in Wellington fahren wir direkt zum Nationalmuseum Te Papa. Ich konzentriere mich auf die historischen Abteilungen, welche die verschiedenen Phasen der Einwanderung auf diese lange von Menschen unbewohnten Inseln darstellen. Geschichtskurs im Nationalmuseum weiterlesen
South Island Roundabout
Während der Rundreise auf der Südinsel Neuseelands gibt es einige Wiedersehen. Zunächst treffen wir Jördis in Christchurch, die wir auf der Tour durch die Westmongolei kennen gelernt hatten, und nehmen sie kurzerhand in unserem Campervan für ein paar Tage mit. Zusammen gehen wir mit Descend Scuba Diving im sonnigen Milford Sound tauchen – bei Lance und Simone hatte ich vor vier Jahren meinen Advanced Open Water in Queenstown gemacht. Und am letzten Abend statten wir noch kurz J. aus Berlin einen Besuch ab, die hier bereits seit einigen Monaten am reisen und arbeiten ist. South Island Roundabout weiterlesen
23. Etappe: Perth – Sydney – Christchurch
Vier Tage lang erkunden wir die große Metropole an der Ostküste des Landes. Hier landeten 1788 die Insassen und Wärter der First Fleet, mit Werkzeugen, Waffen und Krankheiten im Gepäck. 23. Etappe: Perth – Sydney – Christchurch weiterlesen
Gefangen im Zauber von Oz
Die zweite Hälfte unseres Roadtrips führt uns durch den südwestlichen Zipfel Australiens. Nach einem Abstecher zur riesigen Goldgrube von Kalgoorlie geht es von Esperance via Albany und Bussleton nach Perth. Wo es uns gefällt und das Wetter mitspielt bleiben wir auch mal zwei Nächte, ansonsten sind wir jeden Tag woanders. Gefangen im Zauber von Oz weiterlesen
Elfhundert Kilometer Nullarbor
Der Name der großen Karstwüste im Süden Australiens bedeutet „kein Baum“; entsprechend trockene Erwartungen hatten wir vor ihrer Querung. „Nehmt viel Wasser mit“ und „macht so oft ihr könnt den Benzintank voll“ waren einige der Tipps, die wir im Vorfeld erhielten. Elfhundert Kilometer Nullarbor weiterlesen
Ciao ciao, O Sohle mio!
Zwei mal um die halbe Welt habt ihr mich getragen. Vor vier Jahren, ganz neu, zum Mount Fuji und quer durch Neuseeland, später durch Südosteuropa, jetzt durch Sibirien, den Altai und halb Südostasien. Doch zuletzt lief es nicht mehr so richtig mit uns. Selbst leichter Regen oder eine Pfütze sorgten für nasse Füße, die glatt geschliffene Sohle taugt nur noch für Tango statt Trecking.
Einen Versuch zur Reparatur hat es ja gegeben, doch das beschämte Gesicht und die umständliche Ausrede des Schusters in Kyoto sprachen Bände. Nun hat sich euer Ersatz in Form australischer Allzweckschuhe bewährt, und ihr dürft in den verdienten Ruhestand gehen.
Einfach so wegwerfen ging gar nicht, euch mit nach Hause zu nehmen um sie an den Nagel zu hängen erst recht nicht. So hängt ihr nun, einer lokalen Gepflogenheit folgend, im Outback an einem Baum, mit Blick auf den Highway und einigen Gummisandalen weit unter euch.
Farewell, good bye und alles Gute!
Dünen, Klippen, Meer – und Seelöwen
Der erste Teil unseres Roadtrips durch Australien geht von Adelaide nach Port Augusta, die Eyre-Halbinsel hinunter nach Port Lincoln und wieder hoch nach Ceduna. Wir übernachten an Orten mit Namen wie Point Lonely, Point Avoid oder Coffin Bay. Dünen, Klippen, Meer – und Seelöwen weiterlesen
Just a happy camper
Der Campervan ist beladen, endlich geht der Roadtrip richtig los. Zunächst statten wir dem pittoresken Hahndorf einen kurzen Besuch ab, in dem allerlei „deutscher“ Kitsch wie Kuckucksuhren, Dirndl und Lederhosen verhökert werden. Dabei wurde der Ort doch von preußischen Lutheranern gegründet, die vor dem religiösem Fundamentalismus eines Friedrich Wilhelm III. geflüchtet waren.
Wir waren wegen der „german bakeries“ gekommen, doch auch das war ein Reinfall. Auch hier gab es nur das superfluffige Gummiweißbrot wie überall sonst auch (ok, und Bienenstich und Laugenbrezen und Blueberry Cheesecake).
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Die Nacht verbringen wir am Strand von Port Parham. Dieser ist von einer teils fünfzig Centimeter dicken Schicht Seegras bedeckt und lädt daher wenig zum schwimmen ein. Dafür kommt man gut mit netten australischen Campern ins Gespräch, und wir erhalten einige Tipps für die Weiterfahrt Richtung Westen.