Die zweite Hälfte unseres Roadtrips führt uns durch den südwestlichen Zipfel Australiens. Nach einem Abstecher zur riesigen Goldgrube von Kalgoorlie geht es von Esperance via Albany und Bussleton nach Perth. Wo es uns gefällt und das Wetter mitspielt bleiben wir auch mal zwei Nächte, ansonsten sind wir jeden Tag woanders. Gefangen im Zauber von Oz weiterlesen
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Elfhundert Kilometer Nullarbor
Der Name der großen Karstwüste im Süden Australiens bedeutet „kein Baum“; entsprechend trockene Erwartungen hatten wir vor ihrer Querung. „Nehmt viel Wasser mit“ und „macht so oft ihr könnt den Benzintank voll“ waren einige der Tipps, die wir im Vorfeld erhielten. Elfhundert Kilometer Nullarbor weiterlesen
Ciao ciao, O Sohle mio!
Zwei mal um die halbe Welt habt ihr mich getragen. Vor vier Jahren, ganz neu, zum Mount Fuji und quer durch Neuseeland, später durch Südosteuropa, jetzt durch Sibirien, den Altai und halb Südostasien. Doch zuletzt lief es nicht mehr so richtig mit uns. Selbst leichter Regen oder eine Pfütze sorgten für nasse Füße, die glatt geschliffene Sohle taugt nur noch für Tango statt Trecking.
Einen Versuch zur Reparatur hat es ja gegeben, doch das beschämte Gesicht und die umständliche Ausrede des Schusters in Kyoto sprachen Bände. Nun hat sich euer Ersatz in Form australischer Allzweckschuhe bewährt, und ihr dürft in den verdienten Ruhestand gehen.
Einfach so wegwerfen ging gar nicht, euch mit nach Hause zu nehmen um sie an den Nagel zu hängen erst recht nicht. So hängt ihr nun, einer lokalen Gepflogenheit folgend, im Outback an einem Baum, mit Blick auf den Highway und einigen Gummisandalen weit unter euch.
Farewell, good bye und alles Gute!
Dünen, Klippen, Meer – und Seelöwen
Der erste Teil unseres Roadtrips durch Australien geht von Adelaide nach Port Augusta, die Eyre-Halbinsel hinunter nach Port Lincoln und wieder hoch nach Ceduna. Wir übernachten an Orten mit Namen wie Point Lonely, Point Avoid oder Coffin Bay. Dünen, Klippen, Meer – und Seelöwen weiterlesen
Just a happy camper
Der Campervan ist beladen, endlich geht der Roadtrip richtig los. Zunächst statten wir dem pittoresken Hahndorf einen kurzen Besuch ab, in dem allerlei „deutscher“ Kitsch wie Kuckucksuhren, Dirndl und Lederhosen verhökert werden. Dabei wurde der Ort doch von preußischen Lutheranern gegründet, die vor dem religiösem Fundamentalismus eines Friedrich Wilhelm III. geflüchtet waren.
Wir waren wegen der „german bakeries“ gekommen, doch auch das war ein Reinfall. Auch hier gab es nur das superfluffige Gummiweißbrot wie überall sonst auch (ok, und Bienenstich und Laugenbrezen und Blueberry Cheesecake).
Gallery 113 konnte nicht geladen werden.Die Nacht verbringen wir am Strand von Port Parham. Dieser ist von einer teils fünfzig Centimeter dicken Schicht Seegras bedeckt und lädt daher wenig zum schwimmen ein. Dafür kommt man gut mit netten australischen Campern ins Gespräch, und wir erhalten einige Tipps für die Weiterfahrt Richtung Westen.
Immer an dem Strand lang
Unser erster Roadtrip Down Under sind die knapp 300 Kilometer von Torquay nach Warnambool, entlang der von Weltkriegsveteranen gebauten Great Ocean Road. Fünf Tage erkunden wir einen Strand nach dem anderen, mit immer dramatischeren Klippen – und stetig stärker werdender Brandung. Immer an dem Strand lang weiterlesen
Fehlstart in Melbourne
Spontane Planänderungen führen zu unvorhergesehenen Resultaten. Manchmal wird dadurch alles noch besser, manchmal geht es in die Hose. Leider hatten wir gerade letzteres. Die Details spielen hier keine Rolle, doch die Idee, mit einem selbst ausgebautem Truck einen Roadtrip zu machen, ist für uns gestorben. Nach knapp zwei Wochen sind wir gerade mal 100 Kilometer weit gekommen, ins Surferparadies Torquay.
Gallery 108 konnte nicht geladen werden. Gallery 111 konnte nicht geladen werden. Gallery 112 konnte nicht geladen werden.Hier finden ab morgen die Rip Curl Pro Bells Beach Meisterschaften statt. Was für uns bedeutet, schnell das Weite zu suchen, es werden tausende von Besuchern erwartet und Unterkünfte sind, wenn überhaupt, nur noch zu horrenden Preisen verfügbar.
Ist aber alles kein Problem, wir haben jetzt einen eigenen kleinen Mietwagen und freuen uns darauf, die Great Ocean Road zu erkunden.
22. Etappe: Ranong – Phuket – Kuala Lumpur – Melbourne
Unsere Zeit in Asien endet mit einem zweitägigem Ritt. Mit dem Speedboat nach Ranong, Pickup zur Busstation, mit dem Bus nach Phuket, vom Highway mit dem Tricycle zum Flughafen, mit dem Flieger nach Kuala Lumpur, nach einem Stopover in der Stadt der nächste Flug auf die Südhalbkugel, nach Melbourne. 22. Etappe: Ranong – Phuket – Kuala Lumpur – Melbourne weiterlesen
Wasserspaß in Thailand
In Kawthaung fahren wir direkt zum Hafen und setzen per Longtail-Boot in die thailändische Stadt Ranong hinüber. Bei meinem letzten Besuch hatte ich von der Insel Koh Phanyam und ihren wunderschönen Stränden gehört. Wir durchlaufen die Einreiseprozedur und gehen direkt zum Speedboat-Anleger hinüber. Wasserspaß in Thailand weiterlesen
Drei burmesische Hauptstädte
Die burmesischen Länder wechseln nicht nur gerne ihren Namen, auch die Hauptstadt zieht immer mal an einen anderen Ort. In Mandalay, Sitz der letzten königlichen Residenz von 1857-1885, waren wir ja bereits, weshalb die Tempelstadt Bagan unser nächstes Ziel ist. Drei burmesische Hauptstädte weiterlesen
Von Mahdaylayhattan ins Land der Shan
Das endlose, staubige Straßenraster von , welches der Bus vom Flughafen aus durchqueren muss wirkt erst einmal wenig einladend. In dessen Zentrum befindet sich die schlechte Replik eines im zweiten Weltkrieg zerstörten Palastes, dessen riesige Grundfläche zum größten Teil militärisches Sperrgebiet ist. Auch der Hype um den Sonnenuntergang vom mit Pagoden gepflasterten Hügel scheint übertrieben und sorgt ähnlich wie Luang Prabang oder Angkor für überfüllte Aussichtsterrassen.
Zweihundert Tage – unzählige Kilometer
Die Zeit vergeht rasend! Heute vor zweihundert Tagen haben wir Berlin Richtung Osten verlassen. Gestern sind wir in Mandalay in Burma gelandet. Reiseberichte werden nachgereicht.
21. Etappe: Coron – Manila – Bangkok – Mandalay
Ein Blick in den Reisepass sagt uns, dass es Zeit wird die Philippinen wieder zu verlassen und das Visum für Myanmar einzulösen, welches wir vor knapp drei Monaten in Hong Kong besorgt hatten. 21. Etappe: Coron – Manila – Bangkok – Mandalay weiterlesen
Dive, eat, sleep, repeat
Das leicht stürmische Wetter beruhigt sich nach zwei Tagen wieder und wir können somit die Tauchsafari auf der Ona antreten. Fünf Tage lang absolvieren wir jeweils zwei bis vier Tauchgänge, dazwischen gibt es leckeres Essen und ansonsten verbringen wir viel Zeit mit augenerholender Ruhe in unserer Kajüte. Dive, eat, sleep, repeat weiterlesen
Die Kaiserlichen Schrotthaufen von Coron
Am 24. September 1944 versenkten Torpedobomber des amerikanischen Flugzeugträgers USS Lexington Überreste der japanischen Flotte, nachdem sie in der Schlacht um die Philippinensee bereits geschlagen wurde. Heutzutage sind diese Wracks eine fantastisches Tauchgebiet. Die Kaiserlichen Schrotthaufen von Coron weiterlesen